Gott ist unsre Zuversicht,
Wir vertrauen seinen Händen.
Wie er unsre Wege führt,
Wie er unser Herz regiert,
Da ist Segen aller Enden.
Gott ist und bleibt der beste Sorger,
Er hält am besten Haus.
Er führet unser Tun zuweilen wunderlich,
Jedennoch fröhlich aus,
Wohin der Vorsatz nicht gedacht.
Was die Vernunft unmöglich macht,
Das füget sich.
Er hat das Glück der Kinder, die ihn lieben,
Von Jugend an in seine Hand geschrieben.
Schläfert allen Sorgenkummer
In den Schlummer
Kindlichen Vertrauens ein.
Gottes Augen, welche wachen
Und die unser Leitstern sein,
Werden alles selber machen.
Drum folget Gott und seinem Triebe.
Das ist die rechte Bahn.
Die führet durch Gefahr
Auch endlich in das Kanaan
Und durch von ihm geprüfte Liebe
'Auch an sein heiliges Altar
Und bindet Herz und Herz zusammen,
Herr! sei du selbst mit diesen Flammen!
Du süße Lieb, schenk uns deine Gunst,
Laß uns empfinden der Liebe Brunst,
Daß wir uns von Herzen einander lieben
Und in Fried auf einem Sinne bleiben.
Kyrie eleis!
O du angenehmes Paar,
Dir wird eitel Heil begegnen,
Gott wird dich aus Zion segnen
Und dich leiten immerdar,
O du angenehmes Paar!
So wie es Gott mit dir
Getreu und väterlich von Kindesbeinen an gemeint,
So will er für und für
Dein allerbester Freund
Bis an das Ende bleiben.
Und also kannst du sicher gläuben,
Er wird dir nie
Bei deiner Hände Schweiß und Müh
Kein Gutes lassen fehlen.
Wohl dir, dein Glück ist nicht zu zählen.
Vergnügen und Lust,
Gedeihen und Heil
Wird wachsen und stärken und laben.
Das Auge, die Brust
Wird ewig sein Teil
An süßer Zufriedenheit haben.
Und dieser frohe Lebenslauf
Wird bis in späte Jahre währen.
Denn Gottes Güte hat kein Ziel,
Die schenkt dir viel,
Ja mehr, als selbst das Herze kann begehren.
Verlasse dich gewiss darauf.
[So wandelt froh auf Gottes Wegen,
Und was ihr tut, das tut getreu!
Verdienet eures Gottes Segen,
Denn der ist alle Morgen neu;
Denn welcher seine Zuversicht
Auf Gott setzt, den verläßt er nicht.]